Als eines der größten sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitute Europas erforscht das Deutsche Jugendinstitut  in München und am Standort Halle (Saale) seit über 60 Jahren die Lebenslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien. Unsere Wissenschaftler:innen beraten Bund, Länder sowie Kommunen und liefern wichtige wissenschaftliche Impulse für die Fachpraxis.

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Wissenschaftliche:r Referent:in (m/w/d) im Projekt Bestand gemeinschaftlich nutzen: Perspektiven für Familien?

in der Fachgruppe Familienpolitik und Familienförderung im Projekt Bestand gemeinschaftlich nutzen: Perspektiven für Familien? (BegeFa-2) 

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt wird in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Urban Design an der Technischen Universität München durchgeführt. Es baut auf BegeFa-1 (www.dji.de/begefa) auf und beschäftigt sich mit gemeinschaftlichen Nutzungsstrategien von Bestandsgebäuden, die über die Wohnfunktion hinausgehen und verschiedene Nutzungsarten mischen.
Das DJI geht der Frage nach, inwieweit derartige Gemeinschaftsprojekte günstige Bedingungen für die familiale Lebensführung im Sinne des „Doing Family“ sowie die Vereinbarkeit von Care- und Erwerbsarbeit bieten. Empirische Basis bilden qualitative Interviews mit Eltern, Kindern und Jugendlichen, die inhaltsanalytisch ausgewertet werden.

Ihre Kernaufgaben

  • Eigenständige Durchführung des Forschungsprojekts in Absprache mit der operativen Projektleitung
  • Feinjustierung von Fragestellung und Forschungsdesign auf Basis der Ergebnisse aus BegeFa-1, in Abstimmung mit dem Fördergeber
  • Planung, Durchführung und inhaltsanalytische Auswertung von Einzelinterviews mit Bewohner:innen, externen Nutzer:innen und Projektverantwortlichen
  • Anleitung einer wissenschaftlichen Hilfskraft
  • Zuarbeit bei Konzeption und Durchführung eines validierenden Expert:innen-Workshops an der TU München
  • Verschriftlichung der Forschungsergebnisse (Abschlussbericht) sowie Erarbeitung von Handlungsempfehlungen (Transferbericht) und deren Dissemination über Vorträge etc.
  • Regelmäßiger Austausch mit dem Team an der TU München
  • Projektübergreifender Austausch im Rahmen des Schwerpunkts „Familien und Wohnen“ der Fachgruppe

Ihr Profil und Ihre Kompetenzen

  • Sehr gut abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Master oder ein vergleichbarer Abschluss) in den Sozialwissenschaften, der Soziologie oder einer verwandten Studienrichtung; eine Promotion ist erwünscht
  • Erfahrung in der selbstständigen Durchführung von Forschungsprojekten
  • Fundierte Kenntnisse und Erfahrung in qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung, insbesondere in der Inhaltsanalyse nach Kuckartz/Rädiker (2024)
  • Fundierte Kenntnisse der sozialwissenschaftlichen Familienforschung, der Forschung zu gemeinschaftlichem Wohnen und/oder der häuslichen Erwerbsarbeit
  • Interesse an interdisziplinärer Forschung
  • Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, kommunikative Kompetenzen, Organisationsgeschick sowie eine strukturierte Arbeitsweise
  • Sehr gute schriftliche Ausdrucksfähigkeit in Deutsch (Arbeitssprache)

Wir bieten Ihnen

  • Beschäftigungsbeginn 01.02.2026
  • Befristete Beschäftigung bis zum 31.12.2026, vorbehaltlich der Mittelbewilligung
  • Beschäftigungsumfang 29,25 Stunden/Woche
  • Tätigkeitsort München
  • Bezahlung entsprechend TVöD Bund bis Entgeltgruppe 13
  • Möglichkeit zum teilweisen mobilen Arbeiten
  • Arbeitgeberzuschuss zum Deutschlandticket

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Onlinebewerbung (mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen) bis zum 17.11.2025.

Wir wertschätzen und fördern die Vielfalt der Kompetenzen unserer Mitarbeitenden und begrüßen daher alle Bewerbungen unabhängig von Alter, Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung sowie sexueller Orientierung und Identität. Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerber:innen werden bei gleicher Eignung und Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.